Die Idee dazu entstand vor einem halben Jahr, als die Erwachsenen für Wettkämpfe trainierten, welche in ihrer Zeit in der Jugendfeuerwehr bereits fester Bestandteil und immer wieder Highlights waren, und diese in den letzten Jahren für die Jugend im Osthavelland nicht mehr stattfanden. Daher wollte man diese schöne und spannende Disziplin der Jugend wieder näherbringen und hier in der Gemeinde erneut etablieren.
Die Eröffnung erfolgte mit einem Appell um 10 Uhr, in der Grußworte des stellvertretenden Kreisjugendwartes Christian Becker, der stellvertretenden Bürgermeisterin der Gemeinde Schönwalde-Glien Marlen Hank, des Gemeindebrandmeisters Sebastian Axe, des stellvertretenden Ortswehrführers Olaf Ernst, des stellvertretenden Jugendbetreuers Martin Wolfgramm als auch des Ortsbeiratmitgliedes Jörg Schönberg folgten und für alle nochmal das Regelwerk durch den Hauptschiedsrichter Roman Wernicke erklärt wurde.
Trotz des regnerischen Wetters war die Motivation bei allen angereisten Kameradinnen und Kameraden im Alter von 6 bis 63 Jahren sehr hoch. Ziel war es für alle, in kurzer Zeit Wasser mittels einer Tragkraftspritze aus einem Behälter durch diverse Schläuche bis zu den Strahlrohren zu fördern und dann Behälter der elektronischen Zieleinrichtung damit zu füllen. Mit verschiedensten Anlauf- und Kuppeltechniken gelang dies auch allen Mannschaften erfolgreich. Besonders die Mini-Mannschaften wie auch die Jugendmannschaften waren stolz, ihre Leistung präsentieren zu können, wurden dabei kräftig von den anwesenden Eltern und Zuschauern angefeuert und fragten an dem Tag mehrfach nach einem zweiten Wertungslauf beziehungsweise schon nach dem nächsten Wettkampf. Besonders hervorzuheben ist die Fairness sowie die Kameradschaft, die auch an diesem Tag sehr groß geschrieben wurde. So sind die „DorfMädels“ angetreten, welche ein Zusammenschluss aus Kameradinnen von vielen verschiedenen Ortsteilen der Gemeinde waren und sich dort zusammengefunden haben, ohne vorher in dieser Konstellation trainiert und dabei eine Spitzenzeit hingelegt haben. Oder auch die Frauen-Mannschaft aus Wolsier, welche mit einer kurzfristig verhinderten Kameradin zu wenig angereist war, fand vor Ort noch eine Kameradin einer anderen Wehr, welche das Starten der Mannschaft dann final noch ermöglichte. Abräumer der ersten Plätze mit den aus Holz eigens für den Wettkampf angefertigten Pokale waren die Mannschaften aus Hammer/Liebenwalde (Mini`s, 54,00 s), Behnitz (AK I, 42,83 Sek.), Wolsier (AK II, 29,07 Sek. und Frauen, 38,16 Sek.) sowie Gülpe (25,91 Sek.).
Das große Festzelt schützte an diesem Tag vor dem Regen, für die Kinder waren Spiel und Spaß durch den Kindergarten, einer Hüpfburg sowie einem Glücksrad gesichert (der Erlös ging an die örtliche Jugendfeuerwehr) und die Versorgung war durch Linsensuppe aus der Gulaschkanone, Leckerem vom Grill wie auch einer großen Kuchentafel reichhaltig vorhanden. Im Anschluss fand ab 18:30 noch der traditionelle und gut besuchte Fackelumzug durch das Dorf statt, ehe der Tag beim Oktoberfeuer seinen Ausklang gefunden hat.
Ein großer Dank gilt allen Kameradinnen und Kameraden der Einheit Grünefeld als auch allen Helferinnen und Helfer an diesem Tag, die sehr viel Zeit in Planung, Aufbau, Durchführung und Abbau investiert haben und jederzeit mit sehr viel Herzblut zum erfolgreichen Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Die Rufe nach einer Wiederholung im nächsten Jahr mehrten sich nach dem Abschlussappell.